Brandschutztür: Alles über ihre Verwendung
Wenn ein Weihnachtsbaum in einem mit brennbaren Flüssigkeiten gefüllten Raum Feuer fängt, sollten die Fluchtwege besser frei sein. Eine Brandschutztür ist die am besten geeignete Brandschutzvorrichtung für diesen Zweck. Sie erleichtert sowohl die Evakuierung als auch die Kontrolle der Brandausbreitung. Allerdings muss sie nach den geltenden Normen eingebaut werden, wie Sie in diesem Artikel erfahren.
Der Nutzen von Brandschutztüren
Die Brandschutztür gehört zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen Brandrisiken. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Ausbreitung von Flammen und Rauch nach Ausbruch eines Feuers zu verhindern. Indem sie das Feuer auf einen Teil des Gebäudes beschränken, halten sie Zugänge und Fluchtwege frei. Dadurch verschaffen diese Türen den Bewohnern einen großen Zeitpuffer, um das Gebäude zu verlassen. Dies trägt auch dazu bei, die Rettungsmaßnahmen der Feuerwehr effizienter zu gestalten.
Diese von Brandschutzfenster angebotenen Türen dienen nicht nur dem Brandschutz, sondern auch der Sicherung gegen mögliche Straftaten. Manche nutzen die Dicke und die Qualität des Materials auch, um den Schallschutz in ihrem Raum zu verbessern.
Funktionsweise der Brandschutztür
Ob Standard-, Dreh- oder Schiebetüren, alle Türen funktionieren in der Regel gleich. Sie verfügen über einen Elektromagnetmechanismus, der mit dem Feueralarmsystem des Hauses verbunden ist. Dieser Mechanismus ermöglicht es zunächst, die Zugänge ohne manuellen Eingriff offenzuhalten. In einem zweiten Schritt steuert es das automatische Schließen der Brandschutztüren, wenn der Feueralarm ausgelöst wird. Diese Türen öffnen sich, wenn die Gefahr vorüber ist, oder durch manuelle Betätigung eines Knopfes. Sie stellen jedoch keine Menschenfalle dar, da sie über einen Mechanismus verfügen, der sich nach außen öffnen lässt.
Vorschriften für die Benutzung von Brandschutztüren
Brandschutztüren und ihre Zulassungssysteme
In Frankreich, wie auch in Europa, ist die Verwendung von Brandschutztüren durch Vorschriften geregelt. Diese Normen und Anforderungen sind die einzigen Bollwerke, die die Wirksamkeit dieser Vorrichtungen garantieren. Im Allgemeinen wird erwartet, dass eine Brandschutztür, egal ob aus Holz oder Glas, eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Flammen, giftige Gase und Hitze bietet. Sie sollte in der Lage sein, diese Elemente zwischen einer halben Stunde und sechs Stunden zurückzuhalten.
Aus diesem Grund wird in Frankreich ein SF-Zertifizierungssystem vorgeschlagen, das die Qualität dieser Türen bewertet. Auf europäischer Ebene wird dagegen eine REI Nomenklatur vorgeschlagen, die sich auf:
- Widerstand auf mechanischer Ebene
- Die Abdichtung
- Das isolierende Potenzial.
Diese Normen werden genutzt, um die Türen nach ihrem Sicherheitsgrad zu klassifizieren. So gibt es z. B. Türen, die mit SF 6H gekennzeichnet sind, was bedeutet, dass sie 120 Minuten lang standhalten können.
Brandschutztür: Regelungen zum Nutzungsrahmen
Die Vorschriften für Brandschutztüren berücksichtigen auch den Kontext, in dem sie eingesetzt werden. Eine im Januar 1986 erlassene gesetzliche Bestimmung macht es erforderlich, dass Feuerschutzwände an Orten wie:
- Gebäude, die mehr als drei Wohnungen umfassen ;
- Hochhäuser ;
- Räume mit hohem Publikumsverkehr (Kinos, Fabriken, Krankenhäuser, Hotels, Einkaufszentren usw.).
Von einem Wohnbereich zum anderen sind die Sicherheitsanforderungen nicht die gleichen. Daher ist es entscheidend, Brandschutztüren zu wählen, die den Sicherheitsanforderungen entsprechen. In einem stark frequentierten Raum wie einer Küche, einem Raum mit einer Waschmaschine oder brennbaren Flüssigkeiten empfiehlt sich beispielsweise die Verwendung von SF1- und REI30-Türen. Sie schließt nach 30 min bis einer Stunde und garantiert eine bessere Widerstandsfähigkeit und Dichtigkeit.
Brandschutztür: Vorschriften zur Wartung
In Frankreich ist die Wartung dieser Vorrichtungen im Baugesetzbuch vorgeschrieben. Artikel R111-13 dieses Regelwerks für den Wohnungsbau empfiehlt eine jährliche Überprüfung der Leistung dieser Türen. Die Ergebnisse dieser Bewertung werden in die entsprechenden Register eingetragen, um eine bessere Überwachung und Sicherheit des Wohnumfelds zu gewährleisten.